Wie wird sich die Paulusgemeinde in Zukunft entwickeln?
Wie wirkt sich der Entscheid für oder gegen eine Fusion auf die Zukunft der Paulusgemeinde aus? Das wird sich erst in Zukunft weisen; hier folgt unsere Einschätzung. Von aussen betrachtet wird sich unmittelbar nach einer Fusion für die Gemeinde noch nicht viel ändern. Aber schon nach einigen Jahren dürfte sich das Gemeindeleben im fusionierten Kirchenkreis deutlich von jenem in der eigenständigen Kirchgemeinde unterscheiden.
Kurz zusammengefasst wird Paulus nach unserer Einschätzung als eigenständige Kirchgemeinde in zehn Jahren im Wesentlichen noch ähnlich wie heute bestehen können.
Hingegen erwarten wir bei der Fusion insgesamt eine Reduktion der kirchlichen Angebote; zudem werden Angebote zusammengelegt und zentralisiert. Im Gebiet der heutigen Paulusgemeinde dürfte das Gemeindeleben stark geschrumpft sein.
Diese Einschätzung stützt sich auf die Erfahrungen in Basel, Biel undZürich, ebenso wie jene im Rossfeld, bei Frieden und bei Markus/Johannes.
Weiter stehen bei der Fusion aufgrund der zusätzlichen Verwaltungskosten bis zu CHF 5 Millionen weniger für die kirchlichen Arbeit zur Verfügung.
Untenstehend werden die beiden Szenarien Fusion und eigenständige Kirchgemeinde in zehn Jahren mit heute verglichen. Diese Übersicht befasst sich mit zukünftigen Entwicklungen.Die Aussagen zu 2035 sind Prognosen. Es ist offen, ob und wie sie tatsächlich eintreffen. Die Prognosen in den Antworten geben unsere Einschätzung wieder, was die wahrscheinliche Entwicklung ist. Die Einschätzungen beruhen auf fundierten Abklärungen und Analysen.