Zukunft

Zukunft Paulus

Kirche gestalten statt verwalten 
Zukunft Kirchgemeinde Paulus Bern 
Wie weiter?

Seit mehr als einem Jahrzehnt werden in den Kirchgemeinden der Stadt Bern Strukturdialoge geführt, die bis jetzt ergebnislos geblieben sind. Parallel dazu sind die Verwaltungskosten der Gesamtkirchgemeinde stark gestiegen. Die heutige evangelisch-reformierte Gesamtkirchgemeinde Bern hat keine kirchliche Vision und ist finanziell immer weniger tragbar. Deshalb sind neue Strukturen dringend erforderlich. 

Fusion oder Selbständigkeit

Der Kirchgemeinderat der Kirchgemeinde Paulus hat beschlossen, die beiden Abstimmungen über die Fusionsvorlage und über die Selbständigkeit am Sonntag, 16. März 2025 durchzuführen. 

Am 16. März 2025 wird die Kirchgemeindeversammlung über zwei Fragen befinden:

  1. Soll sich die Kirchgemeinde Paulus auflösen und mit anderen Stadtberner Kirchgemeinden zu einer einzigen Kirchgemeinde fusionieren? 
  2. Soll die Kirchgemeinde Paulus selbständig werden, indem sie aus der Gesamtkirchgemeinde austritt?

Bisher waren diese beiden Abstimmungen für Herbst 2024 vorgesehen. Neu empfiehlt das Steuerungsgremium der Gesamtkirchgemeinde jetzt, die Urnenabstimmung für die Mitglieder der Gesamtkirchgemeinde Bern am 2. März 2025 durchzuführen. Bei dieser Urnenabstimmung werden die Mitglieder der Gesamtkirchgemeinde gefragt: Soll die Gesamtkirchgemeinde an der Fusion teilnehmen? 

Der Kirchgemeinderat freut sich über die engagierte Debatte. Wir werden die Kirchgemeinde laufend über die weitere Zukunftsplanung informieren. Wichtig ist dem Rat, Anliegen aus der Gemeinde frühzeitig aufnehmen zu können. Wer also Fragen oder Anliegen zu diesem Geschäft hat, soll bitte mit uns Kontakt treten. 

Jederzeit gerne zur Verfügung stehen Ihnen Team, Rat und die Mitglieder der Arbeitsgruppe Zukunft: Benedict Christ, Frank Rytz, Stephan Jütte.

Nachstehend finden Sie alle Informationen zum aktuellen Stand der Diskussionen um Fusion und finanzielle Autonomie (normale Kirchgemeinde, Selbständigkeit).

Weitere Neuigkeiten

Wir werden hier von Zeit und Zeit Neuigkeiten aufschalten und die Informationen aktualisieren. Besuchen Sie uns darum bald wieder einmal.

Sie wollen mehr Informationen zur Gesamtkirchgemeinde, Fusion, Totalrevision oder normale Kirchgemeinde oder Ihre Fragen mit uns diskutieren?

Treten Sie mit uns in Kontakt! Dazu bestehen viele Möglichkeiten:

Jederzeit gerne zur Verfügung stehen Ihnen  Team und Rat oder die Mitglieder der Arbeitsgruppe Zukunft:

Benedict F. Christ, Frank Rytz, Stephan Jütte.

Vielleicht wäre auch das Kirchencafé im Kirchgemeindehaus Paulus nach dem sonntäglichen Gottesdienst in der Pauluskirche eine gute Gelegenheit für Sie, mit Mitarbeitenden und Ratsmitgliedern dazu ins Gespräch zu kommen? Wir freuen uns, Sie dort zu treffen.

Was sind die Anforderungen an die zukünftigen Strukturen?

In zahlreichen Workshops haben wir intensiv diskutiert, wohin wir als Kirchgemeinde wollen. Dabei haben wir folgende Anforderungen an eine zukünftige Struktur entwickelt:

- In welcher Struktur kann der Auftrag der Kirche in Zukunft am besten erfüllt werden? In welcher Struktur stehen am meisten Mittel und Ressourcen für die konkrete kirchliche Arbeit zur Verfügung?

- Welche Struktur mobilisiert am besten die für die weitere Gemeindeentwicklung notwendigen kreativen Kräfte? In welcher Struktur kann das Team seine Arbeit am besten machen? In welcher Struktur finden und motivieren wir die besseren Mitarbeiter und Freiwilligen?

Welche Zukunftspfade gibt es?

Fusion: Im Modell Fusion gibt es nur noch eine Kirchgemeinde, die Kirchgemeinde Paulus wird aufgelöst. Das Ziel ist eine weitere Zentralisierung. Auslaufgemeinden wie Paulus sollen Ressourcen entzogen werden. 

Selbständige, normale Kirchgemeinde Paulus: Die Kirchgemeinde Paulus eine normale Kirchgemeinde und damit finanziell selbständig werden. Innerhalb der Landeskirche RefBeJuSo funktionieren nahezu alle Kirchgemeinden nach diesem Modell. Kirchgemeinden erhalten von RefBeJuSo alle Hilfestellungen, die sie brauchen.

Weitere: Unter dem Motto "Kirche gestalten, statt verwalten" hat Paulus alternative Lösungen vorgeschlagen. Ziel ist, eine Grundlage zu schaffen, auf der die Kirche und ihre Gemeinden auch in Zukunft florieren können.  In der Gesamtkirchgemeinde besteht kein Interesse, solche Visionen zu verfolgen. 

Hier finden Sie einen Vergleich von Fusion und Selbständigkeit: Vergleich Fusion und Selbständigkeit und hier einen Erläuternden Bericht zum Fusionsprojekt: Erläuternder Bericht.

Was sind die Finanzplanungen in den einzelnen Szenarien?

Eine selbständige, normale Kirchgemeinde ist finanziell ohne weiteres tragbar. Mittelfristig wäre die Zukunft der Kirchgemeinde gesichert. Denn die zusätzlichen Kosten für die Verwaltung der Gesamtkirchgemeinde würden zu grossen Teilen wegfallen.

Paulus hat für die die verschiedenen Varianten detaillierte Finanzpläne erstellt. Bitte kontaktieren Sie uns, falls Sie dazu mehr Informationen wünschen. Die Gesamtkirchgemeinde hat eine Finanzplanung über die nächsten vier Jahre. Eine kritische Stellungnahme dazu finden Sie hier: Gedanken zum Finanzplan.

Ziel der Fusion ist, zusammenzuwachsen und mehr Leistungen und Angebote gemeindeübergreifend und stadtweit anzubieten. Entsprechend werden bei einer Zentralisierung mehr Ressourcen in die Zentralverwaltung und zentral gesteuerte Projekte fliessen. Gleichzeitig werden Auslaufgemeinden wie der Kirchgemeinde Paulus schon bald sehr viel weniger Mittel zur Verfügung stehen.

Ein Beispiel für die Kosten der Zentralisierung ist die Digitalisierungsstrategie der Gesamtkirchgemeinde. Unsere Gedanken dazu finden Sie hier: Digitalisierungsstrategie.

Wann wird entschieden?

Die Kirchgemeinde Paulus entscheidet voraussichtlich in der nächsten Kirchgemeindeversammlung.

Im Rahmen der Gesamtkirchgemeinde wird gemäss jetziger Planung im März 2025 abgestimmt, ob die Gesamtkirchgemeinde mit den fusionswilligen Kirchgemeinden fusionieren soll. Informationen zum Richtungsentscheid des Grossen Kirchenrats vom 28. Juni 2023 finden Sie hier: Informationen Zukunft Paulus Juni 2023 und hier: Überlegungen zum Vorgehen.  

Unabhängig zum weiteren Verlauf der Strukturdiskussionen in der Gesamtkirchgemeinde könnte sich die Kirchgemeinde Paulus jederzeit entscheiden, eine normale Kirchgemeinde zu werden, und so aktiv einen Zukunftspfad einschlagen. 

Haben Sie weitere Fragen (Q&A) zu Gesamtkirchgemeinde, Fusion, Totalrevision oder normale Kirchgemeinde?

Die bisher gestellten Fragen zu Gesamtkirchgemeinde, Fusion, Totalrevision oder normale Kirchgemeinde haben wir in einem Q&A zusammengestellt. Das Q&A finden Sie hier: Q&A

Das Q&A wird laufend erweitert. Bitte senden Sie Ihre Ergänzungen zum Q&A an die Mitglieder der Arbeitsgruppe Zukunft:

Benedict F. Christ, Frank Rytz, Stephan Jütte.

Sie suchen weitere Informationen zu Gesamtkirchgemeinde, Fusion, Totalrevision oder normale Kirchgemeinde?

Unter den nachstehenden Links finden Sie weitere Informationen und Dokumente:

Vergleich Fusion und Selbständigkeit

- Präsentation Herausforderungen und alternative Lösungsansätze

- Kommentierung aus Finanzsicht zum Entwurf Totalrevision Organisationsreglement

- Ergänzungsvorschlag zum Entwurf Totalrevision Organisationsreglement

- Vorschläge zum Entwurf Totalrevision Organisationsreglement

- Positionspapier Kirchgemeinde Paulus zur Fusion

- Unterlagen zu Fusion Kirchgemeinde Bern

https://www.kgbern.ch/

- Artikel im Anzeiger Region Bern vom 19. November 2024

https://www.anzeigerbern.ch/politik/899-kirchenknatsch-wegen-liegenschaften-2